Ulla Haink aus Uhyst
Veröffentlicht am: 26.06.2025 Aufgenommen am: 26.04.2025 Dauer: 1h 26min
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Worum gehts?
In dieser Episode von ’s menschelt nimmt uns Romy mit nach Uhyst und spricht mit Ulla Haink, die gemeinsam mit ihrem Mann vor vielen Jahren aus dem Westen in das kleine Dorf an der Spree gezogen ist. Ulla erzählt, wie sie nach einem bewegten Leben in Krefeld und Berlin ihren Weg in die Oberlausitz fand – und wie aus einer alten Ruine mitten im Dorf die Gaststätte „Zum Adler“ und eine Pension entstanden sind.
Im Gespräch berichtet Ulla von den Herausforderungen, die ein Neuanfang in der Fremde mit sich bringt: Von Vorurteilen als „Wessi“ im Osten, aber auch davon, wie sie mit Energie und Humor ihren Platz im Dorfleben gefunden hat. Sie schildert, wie wichtig es ist, aktiv zu bleiben, Verantwortung zu übernehmen und sich immer wieder neu einzubringen – egal ob als Organisatorin von Seniorentreffen, Mitglied in gleich mehreren Vereinen oder als „Andrea-Berg-Double“ auf regionalen Feiern.
Romy und Ulla sprechen über Ullas Kindheit als „Trümmerkind“ im Nachkriegsdeutschland, die schweren Zeiten im Erdbunker, die Flucht und die ersten Jahre in der neuen Heimat. Ulla erzählt von ihren Reisen nach Kenia, ihrer Liebe zum Karneval und davon, wie es ist, mit fast 86 Jahren mitten im Leben zu stehen. Besonders berührend sind ihre Erinnerungen an die Zeit der Wende, die Entwicklung des Dorfes und die kleinen und großen Geschichten, die das Leben auf dem Land so besonders machen.
Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die Kraft der Gemeinschaft: Wie Feste, Vereine und gegenseitige Hilfe das Dorf prägen und wie wichtig der persönliche Kontakt ist – etwas, das Ulla an Uhyst besonders schätzt. Sie erzählt, warum die Menschen sich hier wie in einer großen Familie fühlen, und wie sie gemeinsam dafür sorgen, dass das Dorf lebendig bleibt.
SPRECHER IN DIESER FOLGE
Romy
Ulla
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Zu dieser Episode von „'s menschelt“ gibt es ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecherzuordnung.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt. Bei den Hauptfolgen werden wir so gut wie möglich versuchen, das Transkript nachzubearbeiten. Es kann aber auch immer sein, dass wir dafür keine Zeit hatten. Der automatisierte Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort.
Transkription der Episode anzeigen
Es ist von allerhand was hier. Man denkt immer, in einem Dorf ist nichts los.
Nur, sie kriegen die Leute nicht alle raus. Das ist das Problem.
Ich muss ganz ehrlich sagen, hätte ich von denen noch jemand erwischen,
würde sie heute noch ein paar klatschen. Aber in den 60er Jahren bin ich noch acht.
Es muss wild gewesen sein.
Ja, aber als junges Mädchen, heile mir, war ja echt was los.
Und? Ich hab einfach mal ... Ich bin nicht als Kind groß geworden.
Ich war am Trummer-Könst. Ich bin auf Trummern großgekommen.
Da gehen wir mal, bevor wir rumgehen, sage ich erst mal Hallo, Ulla Haink.
Ja. Hier im wunderschönen Uhyst. Ja. Bei unserem Podcast ist mein Schild.
Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam unterwegs sind.
Ja, ich freue mich auch. Ein kleines bisschen mindestens. Ein bisschen plaudern. Genau.
Okay, gut. Und nun erzählen Sie mal, was Sie hier so in Handarbeit gemacht haben.
Ja, handwerklich nicht, aber ich habe tausend Ideen. Wenn mein Mann nicht dauernd
zwischenfunken würde, hätte ich jeden Augenblick was anderes.
Wie wir unsere Gaststätte aufgemacht haben, hier den Adler.
Ja, wann war das denn?
1998 sind wir hierher gefahren. Mein Mann ist von hier gebürtig.
Zwei Brüder sind hier geblieben und er ist 1992 abgehauen.
Ein Jahr später ist seine Mutter nachgekommen, weil ein Bruder nach dem Kriege
hier 46 für acht Jahre nach Sibirien, Ach, ja. Der war acht Jahre in Sibirien.
Das hat Adenauer damals gemacht. Der hat ja die Heimkehrer. Da kamen ja immer
Heimkehrer einen bestimmten Schwung hierher.
Und dieser Schwung, beim ersten Schwung war auch der Bruder mit dabei.
Der hat sich auch nach dem Westen versetzen lassen. Aber es gefiel ihm nicht.
Er war so lange von zu Hause. Er wollte wieder hierher nach Hause.
Und das elterliche Zuhause liegt jetzt hier hinter. Und 1998 waren wir hier.
Und das stand in einem, das Amtsblatt nennt sich das hier, es stand diese Gaststätte,
waren nur Gaststätte zur Versteigerung.
Da sind wir hingegangen, wir haben den Zuspruch bekommen und hatten dann diese
Ruine, die mitten im Dorf war, weggemacht.
Hier ist es ein richtiges Schmuckstück geworden.
Ja, sieht wunderschön aus. Aber nochmal ganz kurz zur zeitlichen Einordnung. Ihr Mann ist 92 oder 52?
52. 52 ist er weg, ja. Sind aber zur DDR-Zeit immer wieder hierher gekommen,
weil ja seine Brüder hier waren.
Und die beiden Jungs konnten auch, weil die Mutter schon ein Alter hatte,
konnten die auch nach dem Westen rüber, weil die Mutter das bestimmte Alter
hatte. Dann durften die die auch besuchen.
Und somit habe ich die dann auch kennengelernt.
Ja, schön.
Und das ist jetzt...
Die Gaststätte zum Adler.
Ja. Machen Sie ihn noch wirklich aktiv als Gaststätte?
Nein, Gaststätte nicht, aber die Pension.
Sie machen noch eine Pension. Und wie kann man das buchen? Alles im Internet?
Ja, ich glaube, im Internet stehe ich noch drin. In dem Spriradweg.
Der geht ja von der Quelle bis zur Mündung.
Ja.
Da bin ich auch schon viele, viele Jahre drin. Und es sind vor vielen Jahren
viel, viel mehr gekommen. Es waren ja Radfahrer.
Jede, meine Radfahrer hier. die natürlich nach der Wende das doch alles kennenlernen wollten.
Deswegen hatten wir hier sehr, sehr viel Betrieb.
Hatten aber dann, wann war das?
1998, 2002 haben wir aufgemacht, so 2011 war eine Mutter mit Sohn hier.
Die hatten nicht weit von hier auch eine Gaststätte, aber keine Pension dabei.
Und er suchte etwas mit der Pension und ist mit Mutter hierher gekommen.
Und wir haben es abgemacht, so dass sie das kaufen wollten.
Die haben es auch gekauft, also wollten kaufen.
Wir waren auch beim Notar im Telegram-Spiel. Die hatten einfach kein Geld.
Das Geld ist weggeblieben. Und daraufhin haben wir ein Jahr noch gebraucht,
bis die endlich heraus waren.
Und danach haben wir die Gaststätte nicht mehr aufgemacht. Habe ich lange überlegt.
Wir haben zwei Jahre hier die Leute gesehen, die immer hier vorbeikamen,
angerufen haben, weil die Nummern teilweise noch ran standen am Adler,
haben angerufen, habe ich gesagt zu meinem Schatz, komm, besser was, wir machen wieder auf.
Und dann haben wir aufgemacht, haben es zwei Jahre die Gaststätte und Pension betrieben.
Aber da mein Mann zweimal einen Schlaganfall kurz hintereinander bekommen hat,
war das mit der Gaststätte dann beendet.
Pension mache ich heute noch weiter.
Und können Sie sich denn, also hat es denn noch Lizenz? Kann man sozusagen dort
noch eine Gaststätte betreiben?
Ja, wir gehen nachher rein. Ich zeige es Ihnen.
Sehr schön.
Wir gehen noch in die Gaststätte rein.
Ich bin überrascht, was hier für Betrieb ist.
Wahnsinn.
Das ist so Wahnsinn.
Normalerweise, wenn ich hier nicht weiß, kann ich nicht. Wir haben hier den Bärwalder See.
Und wir haben ja seit dieses Jahr ein Schiff auf dem Bärwalder See.
Bist du schon mitgefahren? Ja.
Gehört sich ja so. Wir sind überall dabei, mein Mann und ich.
Sie sind auch in jedem Verein, den es hier gibt.
In jedem Verein?
In jedem Verein.
Wo sind Sie denn überall drin?
Im Karnevalsverein, Heimatverein. Dann sind wir in Mühnau-Rauden,
das ist auch normal hier im Nachbardorf.
Die haben auch ihr Parkfest, Mühnau-Parkfest, da sind wir auch immer da.
Also das sind schon schöne Sportvereine.
Es ist schon allerhand was. Man denkt immer, in einem Dorf ist nichts los. Es ist viel los.
Nur, sie kriegen die Leute nicht alle raus. Das ist das Problem.
Wie haben Sie das denn versucht, die Leute rauszukriegen?
Es ist gar nicht so einfach. Man muss ihnen das ein bisschen schmackhaft machen.
Und auch nicht sagen, hier ist nichts los im Dorf.
Wenn was los ist, dann sollen sie auch gefälligst dorthin gehen.
Ja, nicht meckern, da ist nichts los, da ist schon was los.
Wenn nicht hier, wir haben ja genug Nebendörfer.
In irgendeinem Dorf ist immer jedes Wochenende im Sommer sowieso was los.
Ja, das stimmt.
Wir kommen dann jetzt hier rüber, ich war ein Rasen.
Also Sie wirken ja schon sehr resolut. Ich denke, das wird Ihnen relativ leicht
fallen, die Leute aus den Häusern zu kriegen. Ja, ja.
Ich betreibe einmal im Jahr, da habe ich in der Gaststätte Drei Linden,
Die haben einen Riesensaal, wo sehr viele Leute reingehen.
Und da habe ich einmal im Jahr meine ganzen Rentner von vier Ortschaften.
Uis, Drina, Rauen, Mühnau.
Die ganzen Rentner sind dann alle da. Und einmal im Monat betreibe ich die Rentner.
Da treffen wir uns immer hier im Sprechflöschchen.
Das ist hier ein sehr schöner Park. Da treffen wir uns jeden Monat mit den Nicht-Rentner-Senioren.
Okay, was ist denn der Unterschied? Was ist denn der Unterschied?
Die letzten Jahre, die ganz Alten leben ja gar nicht mehr.
Und jetzt die letzten Jahre, die fühlen sich ja noch nicht als Rentner.
Deswegen sagen wir lieber Senioren.
Also Sie machen regelmäßig Seniorentreffs hier im Flösschen und dann zu Weihnachten?
Ist dann hier allgemein das Große. Da sind so circa 110, 120 Leute, die ich dann habe.
Ich muss es aber auch organisieren, das ist sehr viel dann auch.
Hier von Uwe ist der Gesangverein. Dann habe ich die Reichweiter Blaskapelle.
Dann sollte der Kindergarten immer kommen. Die bringen schöne Sachen.
Und ich habe gute Beziehungen zum Karneval sowieso.
Da kommen die Funkengarde und die Kleinen. Es ist immer sehr, sehr schön dann.
Und das machen Sie alles?
Ja, muss ich alles alleine organisieren.
Aber Sie sind ja nun schon ein bisschen betagter, wenn ich das sagen darf.
Ja, ich werde 86 dieses Jahr.
Alter Falter. Aber Hut ab.
Und mein Mann 93, deswegen war das mit der Gaststätte dann nicht mehr möglich.
Ja, das kann ich mir vorstellen. Wie halten Sie sich denn fit?
Durch meine Pension.
Also Sie meinen, das eigentliche Rentenalter ist gar nicht so gut,
wenn man aufhört zu arbeiten?
Nein. Nein? Nein, man sollte sich irgendetwas anfießen. Guten Tag.
Hallo. Hallo. Hallo. Hallo.
So, wir sind jetzt im Eiskaffee Grunas drinnen.
Also das Wetter ist zwar schön, aber der Wind draußen ist kalt.
Deshalb setzen wir uns rein. Ja,
mich würde ja tatsächlich interessieren, Sie sind nicht gebürtig von hier und
sind in den 90er Jahren hergekommen.
Ist es Ihr Mann schwergefallen, Sie zu überzeugen, hierher zu kommen?
Beziehungsweise welche Vorstellungen hatten Sie von hier?
Also wie wir die Gaststätte und die Pension fertig hatten, wir haben 2000 angefangen
zu bauen und bauen und 2002, im Oktober, haben wir aufgemacht.
Und da mir das so sehr gut gefallen hat, ich sage, jetzt werde ich erstmal hier, schau mal, wie es läuft.
Gut, im Anfang hat man hier in der Region ein bisschen Schwierigkeiten.
Ich war in Wessi und mein Mann war 50 Jahre weg. Was will der noch hier?
Was sind die Gewisse hier?
Ja, aber irgendwann war dann
dass ich dieses Gespräch nur mehr hören wollte und ich echt ein bisschen darüber böse war.
Da habe ich dann einfach gesagt, es stimmt. Mein Mann ist abgehauen und es stimmt.
Er hat sich doch eine Existenz aufgebaut. Der Bad Rehavenboot war selbstständig.
Wir haben eine Million in D-Mark gespart und sind mit den Millionen rübergekommen
hier und haben den Ui's den Schandfleck weggemacht, der hier mitten im Dorf stand.
Dann hatte ich Ruhe. Dann hatte ich Ruhe, weil es war ein Schandfleck,
Diese Ruine dort mittendrin.
Und es ist eine Konkurrenz zwischen meinen anderen Gaststätten.
Ob es die Linde, ob es die Nusskater war, hatten wir nicht.
Wir haben abgemacht, wann jeder aufhat, dass zumindest an den freien Tagen immer
jemand die Gaststätte aufhat.
Hallo Josefin, wir haben noch nicht geguckt. Gut, gucken. Ja, klar.
Sie sind ja dann wahrscheinlich auch bekannt wie so ein bunter Hund hier, ne? Richtig.
Ich muss Ihnen auch ganz ehrlich sagen, bekannt mehr geworden bin ich auch.
Ich habe die Andrea Berg nachgemacht.
Ach, Tatsache.
Wenn ich umgezogen bin und mich angezogen war, hätten sie mich nicht mehr wiedererkannt.
Ach, Wahnsinn. Beim Karneval?
Nicht Karneval. Ich bin im Umkreis von 100 Kilometer hier auf jedem Geburtstag,
auf jeder Veranstaltung.
Da hat man mich geholt. Es stand aus dem drinnen als Andrea Berg ein Stuhl.
Das war natürlich dann ich. Bis hinter Bautzen, Göda, glaube ich.
Bis da bin ich schon gewesen. Ach, krass.
Alle da rundherum, kannten mich alle, war nachher auch hier runter,
man nix dann nachher nicht mehr.
All die anderen Sachen hab ich auch gemacht. Ich hab die Antonia nachgemacht,
die Helene Fischer, mit meinem Mann zusammen, Cindy und Bert.
Ach, war schön. Na ja, dann such mal erst mal aus.
Haben Sie sich was rausgesucht?
Na, ich gucke noch mal nach den Eissorten.
Ja, genau.
Hat sich der Mann denn gut erholt von den beiden Spaganfällen?
Ja, sehr gut. Einer haben wir sehr schnell festgestellt, ganz schnell.
Wenn man sehr schnell bei einem Schlaganfall dabei ist, kann man das auch sehr
gut. Das einzige Problem, was er jetzt hat, ist das Laufen. Er kann schlecht glauben.
Haben wir jetzt nochmal probiert bei einem Spezialisten hier in Hoyerswerda.
Aber das Problem ist, dass mein Mann mit einer normalen Narkose,
den kriegen sie nicht ins Jenseits. Der muss die Doppelration haben.
Dann dauert es zu lange, oder der wird gar nicht mehr wach. Deswegen ist das
mit einer OP, mit einer Vollnarkose nicht mehr möglich.
Wir müssen alles, was nicht möglich ist, mitleben. Ja, jetzt hab ich was.
Ich krieg hier die kühle Kirche.
Und ich nehm zwei, einmal Mango und einmal Haselnuss. Und eine Portion Eierlikörbete.
Ja, das war's. Ja, danke schön.
Was sind Sie denn von Beruf?
Ich bin von Beruf Näherin. Nicht Schneiderin, Näherin.
Was ist da der Unterschied?
Schneiderin sind die Zuschneiden und Nähen sind die, die an der Nähmaschine
sitzen und das klein fertig nähen.
Das heißt, wenn ich jetzt ein Kleid genäht haben würde wollen?
Dann müsste es uns noch eine Nähere gehen. Eine Schneiderin ist die,
das sind ja viele, die auch noch Schablonen. Ja.
Es muss aber ausgeschnitten werden in großen Mengen.
Da kommen die ganzen Lagen, die kommen große Ballen, die kommen runter,
werden alle aufeinander bis zu einer bestimmten Höhe. Dann kommen die Schablone drauf, 36.
Dann werden die ausgespielt, was dann. Und dann werden die in den einzelnen,
weil es ja die Farben sind, die Farben werden dann getrennt.
Die Größen sind in allen Farben, die sowieso bestellt worden sind.
Die gehst dann an die Maschinen, die müssen was dann nehmen.
Krefeld ist die Samt- und Seidenstadt.
Da ist so etwas schon, wenn man geboren wird, ist man in so etwas schon,
da gibt es nichts anderes.
Haben Sie Heimweh gehabt?
Nein, ich konnte auch gar kein Heimweh kriegen. Wir sind 42,43 ausgebombt in Krefeld.
Wir haben ja richtig die Bombe gekriegt, raus aus dem Teller.
Und mein ältester Bruder war,
die mussten ja, die Hitlerzeit mussten die Mädels eigentlich her machen.
Und die Jungs mussten ja zum Wehrdienst.
Arbeitsdienst. Der älteste Bruder hat dann gesagt, was wollt denn Krippe?
Krippe hat die 97 von uns in Zerstört. Ab und dann in Schwarzweid.
Und dann sind wir in den bahnischen Bereich gekommen, kurz vor dem Elsa.
Der ist deutsch, wenn es beim Deutschen gut ist. Und ist er Franzose,
wenn er Franzose ziemlich gut ist.
Das sprechen Sie aus Erfahrung jetzt.
Selber erlebt. Das war eigentlich meine Mutter. Meine Mutter ist fast 98 Ich
hatte mir schon als junges Mädel begenommen, ich will dich überleben.
Warum?
Ich habe gedacht, vielleicht habe ich von der etwas geerbt.
Aber warum wollen Sie so alt werden?
Weil ich weiter so bleibe bis jetzt. Ich denke, da kann ich noch brauche.
In der Enkelkinder, Urenkel.
Also Sie haben noch viele Pläne?
Abgesehen von den vielen Freunden. Ich bin jetzt Oster mal eben,
ungefähr 600 Kilometer.
Heute hin, am anderen Tag, hatte der den siebten. Geburtstag,
später wieder mit zurückgefahren.
Oh Gott, eben mal hin nachher. Nur mal zur Überraschung da aufkreuzen.
Über die Autobahn.
Ich hab gedacht, die LKWs, Wurzern sind ja alle von den Straßen runter.
Dafür hatte ich aber diese Wohnmobile alle. Ach ja.
Es gibt so viele Wohnmobile. Nein, die geht sie nicht.
Aber bist doch ein schönes Reisender, oder?
Ja. Und dann habe ich ja durch den badischen Bereich, ich bin dort in den Kindergarten
gewesen, habe dadurch, dass ich im Kindergarten war, das Dialekt drauf gehabt.
Ich kann alles verstehen, aber nicht immer antworten.
Aber wenn einer kommt, dann sage ich immer, wo kommt sie denn her?
Ja, na, oh, schön, können wir ja wieder schwätzen, wenn sie kommen,
gell? Na, woher kennen sie denn? Sparen sind sie auch von da? Nein.
Oh Gott.
Dialekte habe ich mir sehr, sehr schnell angewöhnt. Ich war ja auch zweieinhalb Jahre in Berlin.
Ein Jahr vorher, anderthalb Jahre nach der Mauer. Nein, die Leute haben einen
großen Fehler. Die sagen immer Mauer.
Die sagen, das war nicht zuerst Mauer. Es war die Dachselgrad.
Stimmt, zuerst war Stacheldraht, ja.
Erst kam Stacheldraht, dann kam die Mauer.
Das heißt, das haben Sie in Berlin mitbekommen.
Wie das gebaut wurde?
Was hat das mit Ihnen gemacht?
Ich muss ganz ehrlich sagen, jetzt würde ich von denen noch jemanden erwischen.
Ich würde heute noch ein paar klatschen.
Die Phobos, die da an der Grenze waren und den etwas größeren Kindern nicht angeschossen.
Es war eine Seite, und zwar Osten, Wind zwar die andere Seite.
Kinder untereinander können das nicht so entscheiden, dass die jetzt nicht mehr
zusammenspielen können.
Und dann gehen die von der anderen Seite hin und schießen denen an die Füße.
Es hat geknallt und die Kinder haben natürlich geschunden, aber ich bin da sehr
oft böse gewesen zu dem Zeitpunkt.
Ich will nachher mal rein und kann sich mal ein Bild machen,
die Zugverbindungen von Loser bis Görlitz.
War während des Krieges, vor dem Krieger, zweispurig.
Während des Krieges wurden die nur eingleisig gemacht.
Und jetzt, 16, 18, ist eine Firma hier gewesen aus Thüringen,
die haben hier das zweigleisig wieder gemacht.
Die Chefs und auch die Arbeiter. Die Arbeiter waren im Adler und die Chefs waren
auf der anderen Seite, weil da war alles ein bisschen extensiver,
sag ich mal, in den Landlandzimmer.
Da sind die Chefs gewesen, die etwas zu sagen hatten und die Arbeiter waren
alle im Winter, im Sommer, dann alle da. Also es war eine schöne Zeit.
Das ist, glaube ich, sehr lukrativ bestimmt. Und jetzt wo das Gleis fertig ist,
also jetzt ist es ja elektrifiziert, aber es ist ja weder mehr Güterverkehr, oder? Nicht?
Nein, das hat auch nichts gut zu tun.
Ich meine vom Geräuschkegel her, von der Bahn. Ist das keine Belästigung?
Hört man nicht? Okay, gut.
Ich bin neulich auch gefahren von Uhyst nach Senftenberg über Loserl und Hoyerswerda
und war überrascht, wie schnell das geht.
Also da braucht Man muss sich wirklich nicht mehr ins Auto setzen?
Nein, ich bin letztes, also unser letztes Zusammentreffen der Senioren,
haben uns am Bahnhof getroffen und sind nach Görlitz in den Zug gefahren.
Also mit dem Zug bis Görlitz, ausgestiegen, in der Straßenbahn,
zwei Stationen mit dem Straßenbahn, über die Straße waren wir im Zug. So toll war das.
Organisieren Sie dann auch andere Fahrten mit den Senioren?
Wir waren schon in Hoyerswerda, in der Milchfabrik, Kotten.
Dann waren wir in Hoyerswerda im Zoo. Dann waren wir in die Krabbadmühle.
Und jetzt drücken wir uns alle hier im Eisgeschäft.
Das ist jetzt am 13. Wenn's schön ist, machen wir's draußen.
Wenn nicht, müssen wir's drinnen machen.
Die nächste Tour haben wir schon in Aussicht. dann mal mit unseren Senioren über den See fahren.
Sehr gut, sehr schön. Die Busverbindung mittlerweile ist auch nicht so verkehrt, ne?
Nach Weißwasser, da ist man ja auch rucki zucki.
Hier ist an sich Mittelpunkt, von hier aus. Weißwasser baut zum Neujahrsader.
Die EU ist nicht mittendrin. Von hier aus ist, um Kilometer geht man alles gleich.
Also, liegt man strategisch hier ganz gut. Ja, mittendrin. Mittendrin.
Wie sehen Sie den UIS in Bezug auf die Großgemeinde Boxberg?
Wie gibt es zu viel Klicken-Wirtschafterei?
Mhm.
Es ist ja immer, es müssen jetzt die Jüngeren rein. Nicht wie wir Alten.
In Bezug auf die Vereine?
Überhaupt allgemein. Die Jüngeren müssen da das alles ein bisschen mehr halten.
Wir, die Alten. Die Alten sterben ja so nach und nach. Es sind ja fast gar keine Alten mehr da.
Es sind nicht mehr so ganz Alte da. Jetzt in Rente gehen, 63, 65, 67.
Die fühlen sich auch noch nicht alt. Noch nicht so alt. Rentner.
Früher hatte man mit 60 Jahren eine Ömmikirne gesehen, die lief dann schon so
ab, gemärgelt und total ausgelaufen, von der Blumenarbeit.
Wir haben auch gearbeitet, die haben auch gearbeitet, aber anders als wir.
Aber das ist so, dass früher mit 60 Jahren war ich schon alt und heute ist mit
60 Jahren keiner mehr alt. Das ist ja mitten im Leben.
Viele Frauen jetzt erst, weil sie es vorher nicht wollten. Jetzt erst an,
überhaupt zu machen. Ich nehme doch mal was anderes.
Weil man sich dann leisten kann. Das ist doch mal die andere Frage. Ja, klar.
Ich lasse jetzt bei vielen Rentnern
Die früher gesagt, ich auch immer, wenn ich mal Rentner bin,
dann will ich dahin, dann will ich dahin, dann will ich dahin und das so sehen.
Nun, wenn viele im Rentenalter kommen, sind die körperlich, die Krankheiten,
die sie haben, nicht mal in der Lage, solche Touren zu machen.
Geht dann gar nicht mehr.
Das ist natürlich dann auch mal schade, ne?
Ja, das stimmt.
Mein Mann und ich, wir haben ein Land, was wir geliebt haben,
ich liebe heute noch, wir sind Kenia.
Wir sind sehr oft nach Kenia und haben auch Safari mitgemacht.
Aber es war schön, war wirklich schön. Wenn ich heute die Tierfilme sehe,
ich sehe die mit ganz anderen Augen wie jeder andere jetzt, der noch nie da lag.
Das ist ja der Krüger Nationalpark da unten.
Ne? Nein, da waren wir nicht. Der war ein bisschen weiter weg.
Aber ist der nicht im Kenia?
Ja, der ist auch im Kenia. Ein bisschen weiter. Wir haben einen Großwildjäger.
Der hatte dort mitten in Kenia eine Lodge, war ja englische Kolonie,
war ja früher englisch und da war er herrlich.
Da sind wir dann halt geflogen.
Weil viele, viele in Kenia, die haben keine richtige Flugausbildung,
so wie die anderen hier bei uns.
Das sind welche, die fliegen zwei, drei Mal und dann können sie damit fliegen.
Ja, ich darf nicht mehr dran denken.
Das war auch ziemlich folter, die Folter nur anders, als sie sich das vorgestellt haben.
Einmal habe ich Blut im Wasser geschwitzt. Das war knitznass. Nein, das geht nicht.
So eine Wildgehege-Revier haben sie ja im Prinzip auch irgendwo ist.
Unten am See. Kann man jetzt nicht vergleichen mit der Tierwelt in Afrika.
Aber es ist ja trotzdem schön, dass es dieses Angebot überhaupt gibt.
Es gibt ja auch so eine Safari-Tour, nennen sie das.
Das haben wir auch schon mal mitgemacht.
In den Kinderkreisen sind wir auch mal mitgefahren. Da haben wir immer Glück
gehabt. Ist ja jetzt schon über Jahre ausgebucht. Ja, das stimmt.
Von jetzt ist nicht schlimm, brauche ich gar nicht anrufen.
Die machen das auch nebenbei, wenn ich das richtig im Ohr habe.
Ja, das waren zwei Freunde, die das gemacht haben.
Wildgehege-Revier, Wildgehege-Safari, irgendwie so heißt das.
Und haben Sie sich da auch so Trophäen aus Afrika mitgebracht?
Ja, wir haben sehr viel von Afrika. Ein Zimmer, Arbeitgeber,
im Afrika-Zimmer, da habe ich sehr viele Sachen drin.
Sie sind also immer noch sehr, sehr viel unterwegs, sehr umtriebig.
Ja.
Also nach Kenia reisen Sie nicht mehr?
Nein, kann ich aus gesundheitlichen Gründen mit meinem Mann nicht mehr.
Also Naherholungsgebiete sind jetzt die Präferenten?
Ja, mehr oder weniger eben die Enkelkinder zufrieden. Okay.
Und wo sind die überall verstreut? In Krefeld. In Krefeld.
In der Heimat.
Wann haben Sie sich denn kennengelernt mit Ihrem Mann?
Ich habe meinen Mann, wir haben beide eine Ehe hinter uns. Wir sind beide,
haben schon Silberhochzeit viel dabei.
Einfach schon hinter uns. Wir haben uns in Griefe kennengelernt.
Natürlich Silvester, tanzen. Und dann war es das. Wie ihr mir erst einmal gesagt
habt, woher kommt. Schön.
Ja, zu Hause, da gab es ja auch noch nicht das mit Internet,
dass man nachguckt hat. Da ist sich eine Landkarte genommen und hat geguckt,
wo könnte denn das Wies liegen? Ich hab's nicht gefunden.
Ich hab's damals nicht gefunden. Wo man kam, glaube ich, wie war?
Das erste Mal hergefahren bin, DDR-Zeit. Wie heißt das, Maria?
Was hab ich geflucht, hier runterzufahren? An den Grenzen.
Oh, nee. Nuh, nuh, nuh, nuh. War nicht schön. War zweieinhalb Jahre in Berlin.
Da hab ich auch gewohnt. Das war die Stadt für mich.
Das ist weit weg von, ja. Das muss man schon sagen. Das kann man nicht vergleichen.
Nein. Aber in den 60er Jahren bin ich immer da auch.
Das muss wild gewesen sein.
Als junges Mädchen, hallelujah, war ja echt was los. Da kam wohl Twist gerade auf.
Ach, der Twist.
Rückenroh mit mir.
Ach schön, das kann ich mir gut vorstellen bei Ihnen.
Ich brauch nicht immer viel gemacht. Sehr schwierig.
Warum sind Sie denn dann wieder aus Berlin weg, wenn es Ihnen so gut gefallen hat?
Kann ich Ihnen genau sagen. Wie die Mauer kam, offiziell richtig die Mauer.
Meine Schwester lebte dort mit ihrem Mann. Mein Schwager war gewürziger Ostberliner.
Er hat in Westberlin gearbeitet, weil er war Musiker.
Klavier, Geige, klassische Musik. Und da kam bei uns im Westen schon die ersten
Discos auf, Dann fing es langsam an, dass die Musiker keine Arbeit mehr hatten
und schon gar nicht mehr klassische Musik.
Und somit hat er sich dann gesagt, in Berlin ist immerhin noch mehr los wie
jetzt im Westen und ist nach Berlin.
Dann kam die Mauer und da haben sie dann zu Hause immer, also es ist genug,
wenn einer in Berlin wohnt, es müssen ja nicht zwei da sein,
ist nicht verheiratet, ist ungebunden, du kannst wieder nach Hause gehen.
Da haben sie mich zu Hause mal so bearbeitet, habe ich gesagt,
ja gut, wenn meine Mutter dafür sorgt, dass wir nicht, wir hatten damals eine
etwas kleinere Wohnung, aber für sie alleine war es gut.
Sag mal, wenn ich nach Hause komme, möchte meine Mutter sich eine größere Wohnung
anschauen, dann komme ich wieder zurück.
Und dann mein Bruder, der Älteste, hat mir gesorgt, meine Mutter,
dass ich eine größere Wohnung, und dann, naja, ich habe versprochen,
da bin ich dann tatsächlich wieder mit Zack und Platt nach Hause.
Und meine Schwester, die in Berlin gewohnt hat, die habe ich vier Jahre noch hier in UIS gehabt.
Die war hier in Palme und in dem Altenheim, weil sie war gerade
Vier Wochen im Mai, mein Schwager war schon ein paar Jahre tot,
da ist sie auch ins Heim und war bei ihr und habe gesagt, du,
ich kann nicht jeden Monat hier in Berlin fahren, das geht nicht.
Was gibt es da für eine Lösung? Und da hat mein Mann gesagt,
wenn du noch von deiner Schwester was haben willst, dann musst du dich hier nach Uis holen.
Halleluja, weißt du was, ein Stadtmensch, durch Großstadtmensch,
die hier nach Ruiz, das ist natürlich wie, als wenn man jemanden in Wasser schmeißt.
Da habe ich ihr dann einfach, mich hier angemeldet, bei Palmrot damals, bei der Ursula.
Und das ist innerhalb kurzer Zeit, doch aus Freiburg, da habe ich auch nicht mitgerechnet.
Und da hatte sie mich anrufen und es mir mitgeteilt und sie würde mir,
weil meine Schwester ja in Berlin war, wir da noch hin müssen.
Ich sage, aber ein bisschen Zeit, müsste sie uns schon, hat so zwei Wochen Karenzzeit gelassen.
In den zwei Wochen musste sie sich enthalten. Entweder sie kommt,
oder sie kommt nicht. Bin ich hin.
Ich glaube, dass es für sie sehr schwer war.
Ich sage, du kannst dir überlegen. Ich sagte, ich kann nicht einmal in der Woche
oder einmal im Monat oder alles. Ich kann nicht nach Berlin fahren.
Du bist der ganze Tag das hinüber und ich habe bloß einmal in der Woche einen
Tag frei. Geht nicht. Überlege, was du willst.
Ja, war die Zeit rum und entscheide dich, was.
Na dann am Anfang. Aber die hat sich hier wohl gefühlt.
Die habe ich geholt. Die hat abends um elf, zwölf Uhr, habe ich die in Zeit
bringen können, dürfen.
Und die Nachtschwester hat dann die versorgt, also das war eine schöne Zeit, vier Jahre war sie hier.
Ach schön.
Vier Jahre.
Da haben sie die Zeit vielleicht noch ein bisschen nachgeholt,
die sie in Berlin hätten haben können.
Ja, genau.
Ach schön. Und hat Ihnen es dann wehgetan, Berlin verlassen zu müssen?
Ja.
Das glaube ich. Ja.
Also ich habe damals, da bin einer, wo ich war. Also in meinem Leben bereue,
weil ich gesagt habe, ich würde damals in Berlin fahren, wenn ich in den Auto gefahren bin. Ne.
War das so eine Art Versprechen, dass Sie da unbedingt einlösen mussten?
Oder warum haben Sie das gemacht? Sie waren ja schon erwachsen.
Sie hätten sich auch gegen Ihre Eltern und Familie entscheiden können.
Ich bin 56. Meine Schwester, da habe ich das erste Mal besucht.
Ich komme rein in Berlin, in Lavinulat.
Ich habe von Anfang an gesagt, das ist meine Stadt. Da ist Leben.
Da gibt es auch keine Sperrstunden.
Da waren die um 12 Uhr oder um 2 Uhr Feierabend. Da ging es um die Uhr.
Da war Tag und Nacht alles auf. Da hab ich gesagt, das ist meine Stadt.
Ich komm für immer nach Berlin.
Meine Mutter hat das nicht gerne gesagt, denn beide Mädels in Berlin.
War auch nicht gerade so das Gelbe vom Ei.
Aber ich hab mich da durchgesetzt und bin dann tatsächlich nach Berlin.
Und hab dann auch sieben Monate erst bei meiner Schwester gewohnt. In Wilmerstock.
Habe aber in Neukölln gearbeitet. Und die fahrt über eine Stunde jeden Tag hin zurück.
Dann hat eine Arbeitskollegin gesagt, such dir doch da in der Nähe ein möbliertes
Zimmer, da bist du nicht weit weg.
Ich sag, hast recht, das habe ich dann auch gemacht.
Ich bin dann wirklich, hab dann wirklich in Neuköll mir Wohnungen angeguckt, hab auch eine gebunden.
Und ich hatte eine Arbeitskollegin hinter mir sitzen, Die hatte mich dann mal
eingeladen zur Sicht zu Hause und war auch da.
Da sagte sie, mein Mädel, was bei mir wohnt, die haut ab nach am besten.
Würdest du nicht gerne zu mir kommen? Hab mich breitschlagen lassen,
hab auch bei der gewohnt.
Also, ich muss sagen, es war eine herrliche Zeit. Ich möchte sie nicht mehr
missen. Nein, ehrlich nicht. Eine herrliche Zeit in Berlin.
Heute noch ein Schwärm. Aber ich hätte ja dann meinen Mann gekannt.
Ja, das stimmt allerdings. Das stimmt. Ja, aber es waren ja trotzdem auch entbehrungsreiche
Jahre, so Jahre nach dem Krieg, wo alles so ein bisschen aufgebaut werden musste
wieder, wo man sich auch als Familie nochmal neu finden musste.
Wenn sie die Leute heute schimpfen hören über das Leben, wie es jetzt ist und
wir haben zu wenig Geld in der Tasche und das stimmt nicht und das gefällt mir
nicht und dann zurückdenken an diese Jahre nach dem Krieg.
Also das ist doch... Das waren doch entbehrungsreiche Jahre.
Und ich habe immer mal, ich bin nicht als Kind groß geworden.
Ich war ein Trümmerkind.
Ich bin auf Trümmern groß geworden. Ich habe mich auf den Trümmern rumgezogen
und habe da gespielt mit all den anderen Kindern.
Und das war sehr schön. Also war auch die Zeit, als wenn meine Mutter gehörte
mit zu den Frommen gehen.
Die drüber Frauen, die auch wieder alles aufbauen mussten.
Da gehört ja auch mit. Und nach dem Krieg, wie wir 1946 nach Hause kamen,
haben wir zehn Monate in den Erdbunkern gewohnt. Das war eine furchtbare Zeit.
Was ist denn ein Erdbunker?
Man hat in den Bunkern früher, in Alarmbar ging man ja, musste man in den Bunkern.
Da gab es diese Normale, da gab es die Erdbunker unten.
Also nicht in einem Haus unten im Keller, sondern nochmal?
Unter den Keller. Unter den Keller. Und dann waren wir unterirdisch.
Und da waren wir zehn Monate.
Ich habe oben am Bunker Rotz und Wasser geholt als Kind.
Bei meiner Mutter mich, bei Wind und Wetter, egal, Augen auf, anziehen.
Raus hat die mich geschmissen. All die anderen Kinder haben unten gespielt.
Mich hat die rausgeflogen.
Wenn man LK weiß, weiß man warum. Unten war kein Sauerstoff.
Anziehen und ab nach oben. Oben war der Sauerstoff, nicht unten.
Alle Kinder bis fünf Jahre sind alle im Bunker gestorben.
Geborene, frischgeborene, die schon ein Jahr waren, zwei Jahre.
Alle dort, weil die den Fehler gemacht haben. Die Kinder hätten hier vor Ort, morgen ist gar was.
Außer oben frische Luft.
Da war ja unten nur so ein kleines Ding.
Tee zu viele Leute.
Effektiv. Also die zehn Monate. Und dann haben wir noch zwei Monate im Nachbardorf
in Uerdingen haben wir noch zwei Monate in den großen Bunkern gelebt.
Also der Erdbunker war furchtbar.
Eine müde Zeit.
Eine schlechte Zeit für Kinder. Meine Schwester, wo ich eben von mir gesprochen
war, der Kind ist auch noch vier Monate alt.
Er hat das Kind umgebracht, aber im Wunsch war es ja keine Chance.
Es hat keine Chance. Heute, wenn man älter ist oder ich denn älter wurde,
habe ich meine Mutter mal den... Sag mal, warum hast du mich eigentlich immer raus?
Ich wollte da unten mit dir und die spielen. Warum hast du mir mal ein Kind ganz einfach?
Du wärst... Und wir kamen beide als Unterernährte zurück vom Forzwald.
Wir sind zurückgekommen mit einem Wagen, wo wir auch die Juden drin verbracht haben.
Mit so einem Waggonwagen sind wir vom badischen Bereich, also von Domersheim,
wo wir herkamen, bis nach Griffe. Wir waren drei Wochen unterwegs.
Auf jeden Abstand haben wir uns wieder ein paar darauf stehen lassen.
Wir waren drei Wochen unterwegs. War auch eine schlechte Zeit.
Was hat Sie denn da am Leben gehalten?
Das weiß ich selber nicht. Ich weiß so, dass meine Mütter mich auf die Bahnhöfe
zum Kohlenklauen immer geschickt hat.
Wir waren, wie wir ankommen, unser ganzer Waggon war die ganze hintere Seite
aber voll mit Brikett und Kohlen. Weil auf dem Bahnhof waren ja überall.
Und wenn man uns dort abstellte, weil ich es da hingestellt habe,
hat meine Mutter mich rausgeschickt, die Kohlenklauen.
Und die konnten Sie dann, also mit der Kohle haben Sie dann im Waggon Feuer machen können?
Meine Mutter hatte sich in dem Waggon ein Loch gemacht. Da gab es diese Öfen.
Ja, ja, ja. Alles roh, riefen raus. War wunderschön warm. Wir haben immer schön warm.
Ja, wir hatten immer schön warm. Keiner hat so schön warm gehabt wie wir.
Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, was Sie alles durchgemacht haben.
Also ein Buch zu schreiben, eine Biografie, Man könnte einiges auslassen,
aber es sind ja noch tausend Sachen.
Wir haben jetzt nur stichweise etwas herausgeholt, was man gerade in dem Jahr,
wenn man dort gekommen ist, uns darüber unterhalten haben.
Es gab aber sehr viele Schwierigkeiten. Nach dem Krieg kam von oben das Kommando,
dass alle Leute wieder in ihre Heimat zurück sollten.
Wir galten, wir waren keine Evakuierten, aber man hat uns als Evakuierte dort
unten, weil wir ja nicht von da waren.
Wir sollten alle wieder in die Heimat zurück.
Und meine Mutter beim Bürgermeister sagte, Aber ich will meine ganzen Möbel nachschicken.
Meine Mutter hat gesagt, nein. Ich habe vor ein paar Jahren alles verloren. Wir sind ausgemacht.
Wir hatten jetzt wieder etwas, das und das. Wir hatten einen Ofen,
wir hatten ein Bett, wir hatten einen Schrank.
Wir hatten sechs Stühle, jeder Stuhl war anders. Aber ich weiß,
dass wir diese sechs Stühle hatten.
Stühle mit Holz, Stühle, die waren auch gebolzert von herrschaftlichen Leuten auch.
Meine Mutter wollte das nicht da lassen. Die hat gesagt, ich habe einmal alles
verloren. Ich, wenn ich hier raus muss, ich nehme meine Möbel mit.
Und das wollte der nicht. Da hat der uns einfach den Lebensmittelkarten nicht mehr gegeben.
Da gab es halt Lebensmittelkarten für uns. Für mich gab es ja immer ein bisschen Ration mehr für Mutter.
Der hat uns einfach keine Karten mehr gegeben. Wir haben keine Taten mehr.
Da hat er meiner Mutter begegnet und sagt, von was leben Sie?
Meine Mutter ganz frech von der Luft, von der Liebe.
Da waren sie ganz schön böse. Meine Geschwister waren ja alle älter als ich.
Die haben damals in Söllingen gearbeitet, da waren die Kanadier.
Einer, mein Bruder, der bei den U-Booten war, war das Mutsche, also Koch.
Und hat dort, hatte viele Beziehungen da und hat auch da auch gearbeitet.
Und damit haben sie uns mit ans Essen gehalten, was wir ins Essen gekommen haben.
Meine Geschwister waren Serviererinnen in den Lokalitäten in Baden-Baden.
Das konnten sie dann mitnehmen, damit sie versorgt wurden. Wir sind nicht verhungert in dem Sinne.
Aber man hat uns keine Lebenskarten mehr gegeben. Weil der das durchsetzen wollte,
uns nach Hause zu schicken.
Wir sind mit dem Möbel gefahren. Meine Mutter hat es durchgesetzt.
Ich hatte sehr viele Schwierigkeiten in Raffstadt, weil das alles von den Franzosen
besetzt war. und meine Mutter einen Dolmetscher brauchte, um das zu übersetzen.
Aber sie hat sich durchgesetzt. Wir sind mit dem Waggonwagen dann drei Wochen unterwegs gewesen.
Mit Kind und Kegel sozusagen?
Also meine Mutter nicht mehr, zwei alleine. Meine Geschwister sind dort unten
im Lieben. Der eine hat dort geheiratet, der hat drei Kinder.
Und von den drei Kindern kommen heute noch die Kinder zwei-,
dreimal im Jahr zu uns hier besuchen.
Aber wenn Festigkeit im Schwarzwald ist, dann fahren wir auch.
Und als Sie hierhergezogen sind mit Ihrem Mann, hatten Sie keine Vorbehalte in Bezug auf den Osten?
Ich meine, Sie waren vorher zwar schon mal hier, aber trotzdem,
das ist ja auch ein Schritt.
Es ist also ganz andere Menschen, ganz andere Mentalität.
Ich kann Ihnen sagen, durch was das überhaupt passiert ist. Wir haben es in
der Gaststätte gefeiert und es gibt dieser Männergesangverein,
wo der älteste Bruder mitgesungen hatte.
Er hatte so eine Stimme, er hatte wirklich eine schöne Stimme.
Und hatte die Heim, ach, das muss mein Mann sein Geburtstag gewesen sein,
hab den Heim nicht stehen lassen.
Und da gibt es ein Lied hier in UIS, ein Spezial-UIS-Telied,
was der Mann, der bei uns gegenüber, erlebt nicht mehr, der hat es komponiert,
der hat es auch geschrieben. Also der Text war von dem...
Und das hatte ich dann gebeten, er sagt, singt da bitte das.
Da haben die anderen Lieder gesungen und zum Frühstück unter den Dast gesungen. Ich guck mein Mann an.
Keine Gefühle, ich fühle mich dazu von der Teichung. Das ist eben kurz die Erinnerung von früher.
Ich hatte nie damit gerechnet, dass der nach den Jahren, dass dieses Wut das
Ausschlaggebende war, dieses Heimatgefühl so sehr zu bekommen.
Weil wir haben in Krefel, da wo wir gewohnt haben, war der Nachbar, war eine Nachbarin.
Und da hat mein Mann immer gesagt, Frau Spona, wenn Sie mein Jemals hier ausziehen
und das verkaufen, dann kommen Sie zuerst zu mir und nicht.
Und ich bin an bei der Firma, die waren auch hinterher, aber mein Mann hat den
Zuschau, wir haben sie gekauft.
Und das haben wir wieder verkauft, aber nicht mehr die ganze Quadrat.
Die hat wohl 600 Mollen, die es verkauft haben. Das andere ging dann mit der Zukunft rüber.
Wir sind richtig untermessen, da kam auch ein Stein hin, dass man auch nicht
sehen kann, bis dahin geht's.
Und das Geld ist da auch noch mit rein gegangen. Aber wir haben da ein bisschen
gespart gehabt. Mein Mann hat natürlich auch immer ein bisschen festgehalten.
Und weil ich durch meine Scheißideen immer dekorieren, Weihnachtsdekoration, ja, nee.
Ich bin im Schwarzwald, unten in Söllingen, das ist unten aus dem Schwarzwald passiert.
Wir haben uns gedacht, wir müssen unbedingt nach Söllingen, das ist eine kleine Stadt.
Da ist einer, der hat dort im amerikanischen Stil gedacht,
Ich bin hingekommen, ich hab das in meinem Gehirn gespeichert.
Aber der bunte Scheißdreck, der andere macht das hier auch sehr bunt.
Aber ich mochte das Bunte nicht. Aber in dem Stil wollte ich das Alten.
Ich hab's gesehen, ich hab die Sachen nicht dazubekommen. Und mir schon gar nicht.
Ich sag, warum krieg ich denn jetzt die Sachen dazu? Ich bin wieder in Schwarzwein
durch eine Feier runtergekommen und haben den dort geklingelt.
Er sagt, wie sind Sie an die Linger gekommen, die Sie hier stehen haben?
Es war kein Weihnachten. Ich habe gefragt, wo er die her hatte.
Er sagte, gute Frau, brauche ich hier in der Nähe nicht, weder hier noch immer
hin. Er hat meine Sprache gemerkt, sie muss nicht von da kommen.
Das kriegen Sie bei sich auch nicht. Das habe ich mir vom Kanada mitgemacht. Ach so.
Lange suchen.
Da kann ich lange suchen. Der hat dort Rehe und Hirsche gehabt,
die haben den Kopf bewegt nach unten.
Ich habe die zwar hier auch bekommen, aber die waren steif, die haben das nicht
bewegt. Wie komme ich denn bloß an diese Dinger?
Das sind dort schon ziemlich die einste.
Es war noch eine Arbeit, bis ich das alles hatte. Wir haben den ganzen Adler
von außen ganz in Lichterketten gehalten.
Das war schon eine schöne Zeit.
Dekoration ist heute noch. Gestern hatte ich noch meine Ostersachen gesehen müssen.
Ostereier hat niemand an dem Strauß gehabt wie ich.
Haben Sie denn auch das Ostereier malen gelernt, was hier in der Region ja sehr berühmt ist?
Nein. Diese Malerei, das ist meine Fingerfertigkeit.
Das sind so Sachen, da gehe ich nicht so sehr. Das ist mir effektiv zu klein.
Da habe ich die Geduld nicht. Das dauert mir zu lange, bis das da zweifelig
ist. Dann ist das nichts für mich.
Das alles, was mir sehr lange dauert, das habe ich mit dem Morgengekäfer,
zwei Jahre habe ich gebraucht.
Ich habe es schon in die Ecke geklackt und habe es wieder rausgeholt. Strick und Heger.
Wenn die hierhin kommen und sind strickend, habe ich auch zu meinen Rentnern
gesagt, zu meinen Senioren, deshalb, ich übernehme das gerne hier.
Ich würde auch mein Kopf hinhalten.
Alleine schaffe ich es nicht. Ich hab dann noch zwei hinzu geholt,
die dekorieren, dass vieles organisieren.
Auch organisieren will ich ja mitfahren. Aber ich hab nicht immer die Zeit,
Das alles zu machen.
Da brauch ich noch welche zu. Aber stricken, gekeln, möchte ich eigentlich nicht.
Gehen wir ein Stückchen noch spazieren?
Ich will die noch. Schickst du mir mal die Rose für die Fiene? Ja? Gut. Alles klar.
Schon ganz schön was los wieder, ne?
Hier ist immer was. Das ist natürlich ein Vorbetrieb.
So, komm, mach ich das wieder hier rein?
Mach wieder rein. Hi, ihr zwei. Ich hab gerade an dich gedacht.
Aber siehst du mal, wenn man vom Löwelt spricht, ist er nicht weit.
Wir dürfen schon wieder da sein. Ja, wir sind schon wieder da.
Das hat alles geklappt. Ich hab ein Mikrofon an mir.
Es wird alles aufgenommen, was ihr sagt.
Ah, na ja, so richtig. Auch nicht verkehrt, ne? Ich kann hinkommen,
wo ich will. Ich weiß nicht, weil man zu viele kennt.
Aber das ist doch schön.
Ja, man kennt sehr, sehr viele. Hier an dem Schloss, da wird auch wohl nie richtig alles fertig werden.
Welches Schloss? Das ist schon so oft hier in Uhyst. Schon so oft ist da einer...
Ach, das große Schloss dort,
Dieses Dannenberg-Schloss?
Nein, Dannenberg nicht. Dannenberg ist wieder was anderes. Hier ist richtig das Schloss.
Da war ein Gutsbesitzer drauf, aber da kennt mein Mann sich wieder besser aus.
Der war zu dem Zeitpunkt hier.
Zu dem Zeitpunkt, wie der Gutsbesitzer, wie der noch hier war,
Der kam auch nach der Wende mal hierher, hatte sich aber hier mit jemandem unterhalten.
Ob er es zurückhaben wollte, weiß ich nicht mehr.
Aber mein Mann kannte diese Kinder, die bei uns auch geschlafen haben,
die kannte der von früher her, wo die Kinder waren.
Also die ersten Jahre mussten sie ja hier zur Schule und dann gingen die alle
zur höheren Schule, also Gymnasien und so, da waren die dann alle.
Und 1945 mussten die ja hier weg.
45 mussten ja alle weg hier und dann war das dann so.
Wie hat sich denn Uhyst in den letzten Jahren aus ihrer Sicht entwickelt?
An sich muss ich sagen, ganz gut an sich. Es war sehr sehr viel.
Und Leute haben nach der Wende auch sehr viel an ihre Häuser auch gemacht.
Die Häuser waren ja früher alle grau und grau. Wir haben auch alles mit Heizungen,
neue Fenster. Das wollten sie auch alle haben.
Das ist dann auch alles passiert. Wo wir jetzt gleich vorbeigehen,
das war früher mal ein Bäcker.
Da hat mein Mann früher Brot geholt. Aha.
Das alte Rentamt?
Nein, hier vor, das Erste. Ja. Es steht ja auch noch Anno drauf.
Anno sowieso, können wir auch noch sehen. Ja, ja.
Das sieht so nach Umgebindehaus aus, oder ist das nur auf Umgebinde gemacht?
Das ist geblieben, das war schon immer so.
Ach, schön.
Wir haben es renoviert und auch immer alles schön beibehalten.
Das ist natürlich sehr schön.
Das sieht wirklich toll aus.
Ja.
Ach stimmt, und dahinter ist das Rentamt.
Dahinter ist das Rentamt. Auch eine Pension. Müssen sich aber selbst versorgen.
Sie macht kein Frühstück. Hier steht es.
Deutsche Volkspolizei.
Ja.
Abschnittsbevollmächtigter.
Abschnittsbevollmächtigter. Ja.
Schlesische Provinzialfeuersozietät.
Feuersozietät. Mein Gott, ja.
Versichert durch.
Was die hier alles noch, den alten Kram dran, das lassen sie ja auch dran.
Das war früher hier, haben wir gesagt, unser Schlangenbeschwörer.
Ein Schlangenbeschwörer?
Ja, der hatte hier Schlangen, hier hinten drin, wo Sie das da sehen.
Das war ein früherer. Der ist auch hierher gekommen und hat hier Schlangenreptilien
hier gehabt. Aber das war nicht so.
Es wollte keiner, wir gehen hier querfällt ein.
Wer wollte denn früher sich eine Schlange oder was zu Hause hinlegen?
Also das war kein so gutes Geschäft hier.
Das hat er dann noch dran gegeben.
Das ist ja auch nicht so einfach zu halten.
Ja, ja. Bin ich reingekommen, bin dann lief mir irgendwas über die Füße.
Oh nein! Was ist das denn jetzt gewesen?
Was soll denn hier mit diesem tollen Gebäude passieren?
Ja, das weiß ich auch nicht. Das ist die alte Schleifei, oder?
Alte Schleifei, ja. Das gehörte mit zum Schloss, ne?
So ein schönes Backsteingebäude.
Ja, ja.
Das Schloss da drüben, das meine ich, ist das nicht? Gehört das nicht zum Dannenberg?
Nein, Dannenberg gehört auch dazu, aber das Schloss und das gehörte hier zusammen.
Dannenberghaus, da waren ja früher, da gehört der, wie ist der von Bad Muskau?
Fürs Bückler.
Christ Bückler, der hat hier im Dannenberghaus, war der. Hier bei uns in Uis, da war der.
Aber dieser Dannenbergverein macht doch ab und zu um Schluss Veranstaltungen, oder?
Alles pädagogisches, ja. Alles pädagogisches, ja, das machen die da.
Da sind effektiv zu viele Erben drauf, deswegen ist das hier immer so ein Gehüttle,
dass sie das hier nicht bekommen kann.
Ich dachte, das wurde mal für ein Apfel und ein Ei verkauft,
an einen Holländer und dann irgendwie... Das war das Schloss. Das war das Schloss.
Das war das Schloss. Ja, und dann war es wieder freigegeben,
wenn jemand zehn Jahre es ruhen lässt, nach zehn Jahren wird sie wieder vom Verkauf.
Also aus Ihrer Sicht hat sich Uhyst gut entwickelt in den letzten Jahren.
Ja, sehr gut.
Was ist denn Ihr Lieblingsplatz hier?
Hier im Park?
Nein, in Uhyst.
In Uhyst? Da gibt es mehrere. Auch das ist nicht Uhyst alleine.
Das ist in Mönau, da gibt es eine Bank, die nach uns genannt ist.
Wir haben die gestiftet.
Da gehen wir auch schon mal gerne und setzen uns da hin.
Aber nur mit dem Auto. Mit dem Rad fährt mein Mann ja nicht mehr.
Und ich alleine fahre dann auch nicht mehr.
Weil es zwei Kilometer ist. Dann fahren wir lieber mit dem Auto.
Und hier ist es an sich sehr schön.
Das ist wirklich ein schönes Fleckchen hier.
Die Fischtrappe hier. Sehr, sehr schön. Ich habe aber noch nie einen Fisch gesehen hier.
Ich möchte eigentlich mal einen Fisch sehen, der hier raufkommt.
Es fließen aber ganz schön schnell die Flüsschenpfe runter.
Ja, ja. Ist schon ganz schön gewaltig hier.
Und hier treffen wir uns dann immer, hier in diesem Sprechschlusschen.
Hier sind auch immer schöne Veranstaltungen, ne? Ja. Sind Sie da auch in irgendwas involviert?
Naja, das sind alle Vereine, die dann hier etwas mitmachen sollen.
Aber meistens geht das hier vom Heimatverein. Aber Heimatverein habe ich nicht
so. Ich bin mehr den Karnevalsverein.
Das ist mehr meine Kragen, weil das Sportverein ist auch nicht mehr so sehr unseres.
Mein Mann ist ein bisschen böse darüber, dass sie sich mit den anderen,
aber wenn man es finanziell nicht mehr halten kann, was will man dann machen?
Und beim Karnevalsverein.
Was ist da Ihre Aufgabe? Ja, da mache ich gerne mit. Das wissen die auch.
Aber was ist Ihre Aufgabe?
Wir gehören zu den Senioren. Die waren früher mit zwölf oder dreizehn.
So nach und nach, die wollten dann irgendwann nicht mehr tanzen,
weil irgendwann kommt das Alter, wo sie sagen, es sind doch dann zu viele,
kriegen wir in der Zeit nicht mehr geschafft.
Das Programm muss ja in zwei, zwei, eine Viertelstunde beendet sein,
sonst wird es landweilig und die Leute werden unruhig.
Die Senioren, wir machen jetzt irgendein kleines Programm oder was gerade mal
so kommt, aber irgendetwas machen die Senioren auch.
Seniorengarde nennt Und da haben wir auch schon einiges gemacht.
Was war so Ihr Highlight?
Das Schönste von allem war, wo mein Mann sowas von. Ich habe es nicht gewusst.
Man hatte damals Gina-Weid.
Das war so ziemlich anfangs, wo wir drin waren. Ich wusste ja gar nicht, wer Gina-Weid war.
Gina-Weid. Ich komme mal nach Hause, sage zu meinem Neffen, sagst du,
Rainer, guck mal, wer ist Gina-Weid?
Kennst du die? Ich sage, nee. Ich sage, wer ist denn?
Ich sage, nein, ich kenne die nicht. Das ist eine Minute.
Ich sage, oh Gott. Ich sage, das war unser Thema.
Was der Gottschalk gemacht hat, wie hieß das?
Wettendass?
Wettendass, ja. Eine war Merkel. Man muss nicht mal welche auf der Bank sitzen.
Da war die Merkel. Einer hatte Merkel gespielt, nicht China-weit.
Ich bin nach Polen gefahren, hab mir da so ein heißes Hülschen geholt.
Oberweite hatte ich nicht viel, konnte ich nicht viel mitmachen.
Haben wir was dazu geholt, dass mehr wurde.
Die Perücke hat mir meine Tochter in Krefeld besorgt. Schöne Perücke.
Und die Stiefel waren auch von Krefeld. Hol die Stiefel ein bisschen her, so hoch.
Habe ich zu ihnen gesagt, Tomate, pass bloß auf, das ist so glatt,
halt mich bloß fest, wenn ich die Stufen draufgehe bis oben.
Und ich bin keine Brille auf, Brille abgesetzt, geschminkt stand ich oben.
Fritz, zu meinem Mann, du, die da oben steht, ist deine Frau.
Hat gar nicht reagiert. Fritz, die da oben steht, weißt du das, deine Ula.
Ob er das richtig gehört hat oder weiß ich. Auf einmal hörte er eine Stimme.
Eine Stimme hat er mich erkannt.
Der ist aufgestanden, ist raus, um die Ecke, an die Theke.
Hat sich den Schnaps das erste Mal geholt.
Ich sah heute gerade, das machst du mir nicht noch, lass die Jungen das machen, aber nicht du.
Halt mal auf die Bühne zu stehen.
Das vergesse ich nicht, das war an sich der Hammer gewesen von allem.
Ach ja, wir haben schon schöne Sachen. Und was ich sehr, sehr schön war,
wo ich heute noch von gesagt habe, was ich sehr toll fand und heute noch gut
finde, wir hatten Musical, das Thema Musical.
Was sollten wir als Alte da machen, als Senioren?
Da haben wir dann überlegt, wie das älteste Musical ist in Bochum.
Und zwar Starlight Express.
Wir konnten aber mit Rollenschuh und mit Inliner nicht auf den Saal,
weil der Spiegel glatt war. Da sind wir Alte mit Rollatoren reingekommen.
Das war ein Gaudi, ja. Also da haben wir wirklich, da haben wir wirklich,
da muss ich nicht mehr dran denken.
Und es hat auch wirklich bei den Kindern wieder erkannt, weil die Gäste, es war wirklich toll.
Also nicht wer organisiert, sondern wer plant das denn? Wer kommt denn auf diese ganzen Ideen?
Die Ideen kommen dann, das sind immer welche, die dann sich treffen.
Es sind mehrere, die dann da ein Thema, es wird erstmal ein Thema ausgesucht
und dann wird überlegt, wie was.
Das machen dann immer zwei oder drei oder wer Ideen hat, muss die bringen.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich war noch nie zum Uysterkarneval.
Hier gewesen? Nein. Echt was verpasst. Und was ich auch gemacht habe,
weil ich gesagt habe, ich bin jetzt hier im Osten, ich will dir was aus dem
Osten machen. Da habe ich die Hahnemann nachgemacht.
Ich habe den Daniel Schirach gemacht. Und zwar sein Butterfly.
Butterfly, mein Butterfly.
Ah, okay.
Jeder Tag mit dir, war schön. Und dann als Mann angezogen.
Ich muss dabei sagen, es war eine da, war meine ehemalige Frisörsin, die Gabi.
Die hat mich geschminkt. Ich habe im Spiegel geguckt, ich habe mich im Moment selbst wiedererkannt.
Und auf den Bildern, wie er das alles fertig hatte, hat er mir das ja gezeigt.
Ich sagte, es kann ja niemand anders sein, wie ich selber. Aber ich kenne mich
selbst nicht drauf wieder.
Ich war wirklich toll geschminkt. Ich habe dann das Patak freigebracht.
Das war an sich mein letzter Umtrieb, weil ich gesagt habe, irgendwann muss
er mal Schluss sein. Und dann hier jetzt als Dornröschen.
Und es war vorher, war ja auch ein Märchen, aber das waren die orientalischen.
Und da hat der, wie hieß der Kleine, Aladin oder wie der hieß,
der durfte sich was wünschen.
Und er wünschte sich Frauen.
Und da bin ich als Alte rausgekommen. Babas war ich eine hessische Alte.
Das will ich euch zeigen. So eine hessische. Nee, also da erkennt mich wirklich keiner wieder.
So eine hessische Alte. Da kam ich als Alte raus und naß mir dann natürlich die Schöne.
Einer von den Punkten gerade von den jungen Mädels. War natürlich sehr schön, ja.
Aber ich als Alte, wenn ich das Bild sehe, mein Enkel geschickt,
Oma, hm, was bist du? Also ich bin wirklich eine hessische Alte.
Die Zähne hinten, das Kissen im Rücken. Nee.
Und Sie proben ein Jahr für so einen Auftritt?
Nö, wir kriegen dann unsere Themen, die werden dann bekannt gegeben nach den
großen Ferien. Dann kommt das Thema und dann setzen wir uns zusammen und dann hat jeder so sein.
Wie im September erst? Ja, für November schon? Ja, aber das ist aber nicht viel Zeit.
Nein, ist nie viel Zeit. Die Generalproben sind so oft schon daneben und dann
sind auch nicht alle da und dann kann der nicht und der nicht.
Aber es hat bis jetzt immer geklappt. Wir haben wirklich noch nie Schwierigkeiten gehabt.
Aber ich sage ja, man muss dann die Bilder oder das sehen, ist unmöglich,
wie man dann gewesen ist.
Ja, es ist viel... Also ich möchte auch nicht für Geld und Gorte wieder zurück.
Ich habe auch gesagt, nein.
Die Kinder haben sie ja zu Hause schon eine Wohnung, wo die ausgezogen sind,
fertig gemacht. Im Glauben, ich habe nie gesagt, dass ich wieder nach Krefeld komme.
Ich sage, ich komme nicht mehr für immer nach Krefeld.
Dieser Blick von Ihrer Familie in Krefeld auf den Osten.
Das haben die natürlich alles ein bisschen anders gesehen wie wir.
Wir hier sehen das wieder anders, als wir da sind.
Also keine von meinen Kindern, Enkeln würden hierher, weil ein Mensch,
der in der Stadt groß ist, Ich bin auch in der Stadt groß geworden.
Ich weiß nicht, wieso es mich hier in der UIS so sehr hingezogen hat.
Was das eigentliche Aussage ging, kann ich gar nicht mal sagen.
Mir hat es hier von Anfang an gefallen, auch die Mentalität der Menschen hier.
Ich bin im Grunde genommen sofort wie zu Hause gewesen, obwohl einige es mir
nicht haben gesagt oder gesagt.
Es wäre dann auch irgendwie, was ich als Wessi hier überhaupt zu suchen hätte.
Aber dann habe ich es denen mal erklärt, warum, wieso, weshalb.
Und der Schandfleck, der in Dorfmitte war, der ist dann wahrhaftig weg.
Und das sieht ja auch wirklich schön aus.
Ich muss immer wieder sagen, dass ich selber stolz darauf bin,
dass was so schön, das Verklinkern, hier in Uis findest du kein Haus,
was Verklinkert ist, das einzige Haus.
Da haben wir auch keine Arbeit davon hier gehabt, Die Verklinkere kamen aus Oberhausen.
Da hatten wir die drei, vier Monate hier gehabt, in Kost und Logis.
War auch nicht so einfach.
Ja, aber wie sieht Ihre Familie denn diese Situation?
Die kommen hier nicht klar.
Die kommen mit der Mentalität nicht klar?
Nein, die kommen mit der Mentalität hier nicht klar. Jeder, jeden kennt das.
Es ist nicht denen in ihrer Welt, dass man, ich sage es ja selber gesehen,
ich kenne den, man kennt den.
Und grüßen tut jeder, jeden.
Also das ist wie eine große Familie und das ist das Schöne. Das finde ich so sehr schön.
Was in einer Stadt, ich habe mal irgendwo zwei Jahre gewohnt bei uns,
da habe ich wirklich meinen Nachbarn nicht einmal zu Gesicht gesehen.
Ich kam von der Arbeit, bist reingegangen nach Hause, hast deine Sachen gemacht,
ab zu Bett morgens und rauskommst abends, wenn du Arbeit spielst wieder.
Ich habe niemanden am Wochenende, man hat nie mal jemanden irgendwie gesehen
oder gemütliches Beisammensein mal zur Geburtstage, mal dahin gehen,
Mitte, das kannte ich gar nicht.
Das ist hier ja ganz anders. Hier geht man hin, wenn einer nullt oder fünft,
geht man vormittags hin zum Gratulieren.
Die Bude voll, die wissen das.
Dann geht man da hin. Ich war jetzt in Mönau und ich sage, Edelgard war jetzt
lange, lange nicht mehr bei euch.
Ich sage, ich habe zum Viermal bei dir telefoniert. Sie sagen,
wir sind ja ein Telefon. Ich habe schon gedacht, wäre was passiert.
Nee, nee, sagt sie, wir sind ja jetzt auch viel im Garten. Wir haben ja viel
im Garten gemacht. Ich sage, ja, kann ich verstehen.
Er sagte mir, als willst du für dein Geburtstag am Tag kommen.
Oder einen Tag später, wenn die Sportfreunde, ich sage, ich komme,
wenn eine Familie zusammen ist.
Ich sage, ich habe es mit der Familie, weil ich die ganze Familie kenne und
ich freue mich immer auf den Klänen.
Da ist jetzt gerade ein Baby gekommen im Dezember, im Januar.
Und den Klänen, den gucke ich mir. Ich bin auch mehr mit der Familie zusammen.
Unterhalte mich gerne mit denen und mit denen, weil man sich halt kennt.
Die anderen kenne ich auch, aber ich bin nicht in den, in den,
ich habe nur die Rentner und das ist die Sportgruppe.
Es sterben ja auch gerade die, sterben ja auch jetzt.
Die eine nicht da, der Mann ist sterbenskrank, die ist auch nicht mehr in Ordnung gekommen.
Wo ich gestern noch beim Geburtstag war, die hatte vor drei Tagen Geburtstag,
das ist bümmelartig geworden, sagte, ich stelle lieben Gruß,
ich komme erst, wenn ich wieder da bin.
Ich sagte, ich kann nicht, ich komme, ich bin ja selber zu einem Geburtstag.
Ja, da bin ich da gewesen. Wolltest du Kaffee so essen? Nein,
lass uns hinsetzen, ein bisschen quatschen.
Kaffee trinken und was trinken und so. Das kann ich zu Hause auch.
Dafür brauche ich ja jetzt nicht
zu dir kommen. Lass uns ein bisschen hinsetzen, ein bisschen erzählen.
Das haben wir dann auch gemacht. War dann sehr schön.
Und an solche Veranlassungen, wenn einer fünft oder nullt, da geht man hin zum Gratulieren.
Im ganzen Dorf, egal wer das.
Ein Andrang ist dann manchmal vor Jahren noch viel schlimmer,
wo die noch alle geliebt haben.
Ich habe gesagt, wo setze ich die alle hin? Und das war jetzt genau,
ich war ja an dem einen Tag nicht da, den Osterdienstag, also Ostermontag war
es, Dienstag war ja die Feier und da war bei mir in der Gaststätte der Beerdigungscafé.
Und ich war nicht da und das ist auch mal weitläufig Verwandtschaft gewesen.
Und da haben sie gesagt, ja, ja, der und der. Ich sagte dann,
wenn der Reiner, jetzt wird alles in Ordnung sein.
Du hast den Schlüssel, mach das alles und tu das. Und da sind die Leute rein gegangen.
Wie viele Leute waren drin? Also 62 Sitzplätze hatten sie und es ist nicht ein Stuhl frei gewesen.
Oh, da waren dann 62 zum Kaffee kochen und alles.
Ich habe trotzdem keine Ruhe gehabt, wenn es in der eigenen Gaststätte war,
das zu machen. Man ist dann selbst nicht da, es ist immer ein bisschen blöd.
Aber manchmal lässt sich das nicht vermeiden.
Nein, es sind Situationen, wo ich sage, ich bin auch Silvester in Krefeld gewesen.
Und der Nachbar neben uns hat auch genullt, ach Ulla, die wollten bei dir schlafen
und so, der Schlüssel, macht selber.
Haben vorne alles sich selber rangekarrt, was wir haben wollten,
die Zimmern haben sie benutzt und das Mädel, was ich hab, haben wir nach den
Tagen haben wir dann die Zimmern gemacht.
Na und, komm, wir gehen mal Richtung Heimat, mal die Gaststätte zeigen.
Jawohl.
Da wollen wir mal noch hin. Oh.
Und dann gehen wir mal rauf bei mir oben, die Zimmern gucken,
in der Gaststätte und dann zeige ich euch die von der anderen Seite.
Und dann haben wir so ein sehr schönes Bild. Meine Jungs, ich sage jetzt meine
Jungs, die über zwei Jahre bei mir drin waren, die sind jeden Freitag nach Hause
und montags früh da, haben die Schlüssel mitgenommen, weil ich gesagt habe,
Die Bauarbeiter.
Ich sage dann da und es war alles einwandfrei.
Und vor Weihnachten sagte ich noch zu dem Boss, ich sage, Poppi,
wie viele bleiben denn jetzt zum Schluss hier? Oder wie viele bleiben überhaupt, dass wir?
Ich sage, da wirst du was, ich weiß es selber noch nicht. Ich werde mal nachschauen.
Es sollten vor Weihnachten noch drei und nach Weihnachten im Januar rein,
sollten dann noch mal so drei, vier kommen, die Restarbeiten machen.
Und es kam dann um den, ich glaube, 18. war es, 19.
Da kam das Kommando von, da in Thüringen waren die die Hauptfirma Mütze und Rätsel.
Alle, heute, sofort. So schnell konnte ich nicht gucken, wie die alle ihre Klamotten
gepackt haben, wie die weg waren.
Und die sind fortgegangen, ohne richtig schön zu sagen.
Ich war sowas von geklatscht. Ich sage, die haben zwei Jahre hier gehaust,
Gelebt, wie zu Hause.
Wenn die freitags nach Hause gefahren sind, haben die sich manchmal mehr verabschiedet,
wie es der eigentliche Tag war, wo die alle weg waren. Habe ich erst mal drei Wochen.
Dann habe ich den einen davon angerufen. Dann habe ich gesagt,
euer Abschied, mit sowas habe ich nicht gerechnet.
Ich fand es schon irgendwie, ich fand es an sich schon unverschämt,
dass ihr euch zwei Jahre hier bei mir, ihr habt alles gehabt,
was ihr wollt, ihr habt gegrillt, ihr habt Geburtstage gefeiert,
alles. Und jetzt haut ihr so Hals immer.
Ah, Frau Heink hat da gesagt, ich soll mir keine Sorgen machen.
Es wird sich noch irgendwie, ja, wer ist denn da derjenige?
War das der Dennis? Wer war denn da, derjenige, der das Kommando jemals von
jetzt auf sofort weg ist? Das ist doch nicht normal. Ich habe nichts mehr gehört.
Hängste hören noch von uns, die sind weit weg.
Es hat drei, vier Wochen gedauert, klingelt es bei uns.
Ich mache die Tür auf, da habe ich alle drei hohen Herren, die Bosse,
alle... Ich habe dreimal geguckt.
Ich denke, was wollen die denn jetzt? Ja, und hatten was hinterm Rücken versteckt.
Und sie wollten nicht rein, sie wollten keinen Kaffee, sie wollten das nicht,
sie wollten mir das nur geben.
Da haben die ein Bild, das zeige ich euch gleich in der Gaststätte, ein Bild gemacht.
Die haben so überall Bilder gemacht und haben davon einen genauen Text schön dazu geschrieben.
Hatten sich nochmal entschuldigt, dass das von derjenige, der das Kommando gegeben
hatte, dass das von jetzt auf sofort war, weil es eine dringende Arbeit war,
die bei denen, es hat bei uns ja nur einen Bruchteil von Leuten gearbeitet.
Die haben 135 hatten die zu dem Zeitpunkt, wie die bei mir waren.
Und jetzt haben sie schon 280, so viel an Leute. Auch Lehrlinge haben sich jetzt viele angenommen.
Ja, und dann habe ich nichts mehr gehört, ein ganzes Jahr. Dann bekam ich einen Anruf.
Verheink, wie geht es Ihnen? Ich sage, Poppy, wie geht es denn so?
Alles gut, ein schönes Jahr. Das ist der, der das Geld reinholen muss.
Ich sage, der Verheink, nehmen Sie sich bitte für den und den Tag nichts vor das Wochenende.
Ich habe dann auf meinen Kalender, ob da was drin ist. Ich sage,
nein, bis jetzt habe ich nichts drin.
Dann können wir es auch. Ja, wunderbar. Hat nicht lange gedauert,
kriegte ich immer die Einladung, musste man nach Thüringen fahren.
Da hatten die 30-jähriges Betriebsjubiläum. War aber noch zur Zeit der Corona so ziemlich Ende.
Da mussten wir alle noch unseren Ausweis, dass wir alle geimpft worden sind und sowas noch.
Wir kommen da an ein Riesenzelt. Übernachtung hatten noch einen hier aus Uwies,
wo sie Autos haben repariert und untergestellt. Der war auch da.
Der war dann auch da. Den haben wir mitgenommen, dass der nicht alleine fahren brauchte.
Und dort runter war das, was die da alles vor.
Es war toll. Der Chef, da waren 500 Leute. Ein Riesenzelt mit 500 Leuten.
Weil die Angehörigen ja auch alle eingeladen waren. Nicht die Arbeiter, jeweils die Partner.
Frauen oder Männer, sehr schön.
Ja, und da war ein sehr schönes Programm. So, hier bleiben wir mal stehen im Schatten.
Und mit dem Laufen habe ich ja nicht so. Und ist der Boss auf der Bühne,
eine riesengroße Bühne war es, der hat sehr oft die Gaststätte erwähnt,
sehr oft wie gemütlich, wie schön sie aufgenommen worden sind.
Da sind wir echt nochmal richtig geehrt worden. Und das ist mir dann so ein
bisschen runtergegangen, weil ich ja so sehr, sehr böse war,
weil die so plötzlich abgehauen waren.
Aber da hat er das vor dieser versammelten Mannschaft und immer auf uns gezeigt.
Gibt es denn irgendwas, was Sie für UIS sich anders wünschen?
Ja, der Zusammenhalt müsste ein bisschen mehr gepflegt werden.
Aber Sie sagten doch.
Es ist immer irgendwie was los. Diese Klickenwirtschafterei, ja.
Das ist schon immer hier in Uis gewesen. Man hat mir gesagt,
das wird man auch nicht mehr ändern können.
Das ist sehr schade dann.
Aber das merkt man von außerhalb überhaupt nicht.
Nein, kann man ja auch nicht. Sollte man ja auch nicht. Wäre ja nicht gut fürs Dorf und fürs Image.
Fürs Image, ja.
Das ist hier ein Riesensaal. Ja, 300 Leute gegen, glaube ich, Heim oder noch mehr.
Ist schon ein ganz schöner Skor. Ich sag ja, ich hab die Pension,
hier wird gefeiert, da wird geschlafen.
Die kommen von da, zwei Purzelbaum, dann sind sie da. Das ist super.
Die Gaststätte ist jetzt schon über 20 Jahre alt.
Die sieht von hier aus immer noch aus, als wenn es gerade gemacht worden wäre, vor zehn Jahren oder so.
Ich schaue uns immer gerne an und wir haben drei große Adler auf jeden Fürsten.
Wie sind Sie zu dem Namen gekommen?
Bitte?
Wie sind Sie zu dem Namen gekommen? Adler?
Der hieß immer schon Adler. Der hieß Adler, wir haben den Namen Adler,
früher war der Eingang nicht hier, der war da an der Seite.
Da war früher dem Stück, was wir jetzt da haben als Biergarten,
da hatten die Leute früher Möhren, Kartoffeln und sowas angepflanzt.
Garten bauen. Wir haben es dann gepflastert und naja, was alles zu machen war.
Der Biergarten hat sich hier auch immer angeboten.
Ach nee, da bleiben wir lieber.
Und schon wieder so viel los an der Hauptverkehrsstraße.
Bitte?
Schon wieder so viel los an der Hauptverkehrsstraße. Wahnsinn.
Und das blaue oben hat quasi unsere Ziele oben.
Das ist meine Schwägerin, da sind wir irgendwo vorbeigefahren.
Da waren die auch aber ein normales Haus.
Da sagt sie, das wäre doch das Richtige bei euch.
Der Adler mit so, ich sage, ja, das hast du recht. Das machen wir blau.
Ja, da ist noch nie was, toi toi toi, was drin gemacht worden.
Ja, also es sieht wirklich sehr neu aus.
Sie sieht immer noch, ja, muss ich ehrlich sagen. So,
hier ist, das ist der Herr gewesen, der das erste Uesterlied,
wo mein Mann, der hat hier gewohnt, der lebt leider nicht mehr,
der ist auch 96 Jahre alt geworden und der hat dann dafür, das war eine Ruine,
hat er da oben das Fenster rausgeguckt, ich mach das für uns fertig.
Ich sag, nee, für mich war das nichts.
Dieses kleine Häuschen, moh.
Naja, aber wenn es jetzt tatsächlich in Anführungsstrichen altersgerecht ist
und viele Dinge einfacher sind, das ist doch super.
Ja, schon, aber...
Sie haben ja selber gesagt, man muss irgendwie in Bewegung bleiben.
Also der hat hier Arbeit genug. Die Garage, die jetzt da steht,
die hat er sich jetzt als letztes gemacht.
So, komm rein. Ach ja.
Der Wintergarten. Ach, schön. So, jetzt gehen wir noch mal rüber zum anderen.
Hier will ich mir jetzt ein paar Blumen noch hinstellen.
Die Garage hat mein Mann selbst aufgebaut, Stein für Stein. Und die roten Steine,
die Biester waren so schwer.
Die haben wir jetzt alle hierher geschleppt, die restlichen.
Also ehrlich, manchmal wundere ich mich, wie der ist.
Er überlegt immer alles so zu machen. überlegt, wie wir es am besten
hinkriegen. Da muss er sich noch mal was einfallen lassen. Da muss er was reinhauen. So.
Ein Riesenboot hatten wir auch mal hier um die Ecke. Das haben wir wieder verkauft.
Weil Sie nicht so oft gefahren sind? Keine Zeit?
Zeitlich. Ich bin, wie ich uns angemeldet habe, hatte ich gesagt,
Frau Heinz, wir brauchen noch Ihren Führerschein. Ach, ich sag,
ja, ich hab ihn schon wieder vergessen.
Und wieder hingezogen, wieder hingezogen. Dann hab ich einen Führerschein denen hingegeben.
Die Ohren wurden immer größer. Ich bin nämlich Kapitän. Ich hab das Kapitänspatent. Aha. Ja.
Mein erster Mann kam von der Bordekant, von Bremerhofen, Bremerhaven.
Und da hatte der, wir oft nach Jugoslawien gefahren sind,
Da haben wir uns dann ein Boot zugelassen, für Wasser gelaufen.
Das war hier auch diese Ruine. Halleluja.
Diese was?
Diese Ruine hier. Das hat zu dem Zeitpunkt niemand mitgehofft,
dass das mal so werden würde.
Hier haben wir vorher drin gewohnt, aber da habe ich jetzt keinen Schlüssel vergessen.
So, komm rein. Meine Gaststätte.
Ah ja. Das ist unsere Gaststätte. Zum Adler. Toll. Schau mal weiter.
Ein sehr schönes Wandbild mit einem Adler, der einen Fisch fängt und einem tollen Kachelofen.
Ach, schön.
Hier der Kamin an ist. Hier wird immer drin gefrühstückt.
Dann mache ich das hier zu und dann ist das hier das Frühstückszimmer.
Da kommen wir meistens zwei hin, da zwei, drei.
So, aha, jetzt sind wir in der Gäste. Jetzt wollen wir auch was trinken.
Oh.
Ja, was wollen wir denn trinken? Puh. Sag mal was.
Oh, es klappert hier überall.
Jetzt wird der Schnaps rausgeholt. Für mich nicht, vielen Dank. Ich muss fragen.
Nein, ich auch nicht.
Na doch.
Alleine schon gar nicht.
Na aber doch.
Wollen wir ein Glas Sekt trinken? Ja.
Habe ich eventuell noch trockenen oder alkoholfreien?
Nee, aber der ist noch zu. Nein. Der ist doch noch zu. Nein.
Ja, und? Nein, also da mache ich mir jetzt keinen Kopf. Wenn das zu und was brauche.
Das ist nun egal. Das hat nichts zu sagen.
No. Und wir haben natürlich eine sagenhafte, komm mal hier rum,
zeige ich dir mal eben, nicht fallen, hier ist eine kleine Stufe,
hier ist eine unheimliche Anlage, eine Musikanlage.
Wenn ich die anmache, haben die auch angehabt. Ja, die haben sie angehabt.
Also, nur zum Verständnis, man könnte theoretisch...
Wieder sofort aufmachen.
Nicht nur sofort aufmachen.
Sondern... Man kann sofort anfangen.
Man könnte sich aber auch das hier mieten und jemanden mitbringen,
der sozusagen Küche macht oder selbst Liebbarkeit macht?
Ja, genau. Alles. Hier ist alles zu machen. Haben wir alle schon hinter uns.
Gern zu Hause sein.
Ja.
Klein.
Musik habe ich sehr, sehr. Die Anlage ist einmal zu verstellen,
Hier im Raum, nebenan und draußen. Wahnsinn.
Das ist hier. Draußen ist auch
hier. Denken wir haben draußen wie die Gaststätte auf. Biergarten, aus.
So sind es. Und beim Mädchen die Tante von Napoli, zwei kleine Italiener, die seht den Eschheim,
Einer in den Süden ist, der andere schickt und fein da. So.
Jetzt hier mal in die Gaststätte, da ist jetzt die Terrasse gewesen, wo wir immer...
Prost.
Zündung sein.
Da konnten 45 Leute sitzen draußen und hier drin
62 hatten wir jetzt drin gesessen zur Beerdigung. Das war schon ganz schön dann.
Es waren schon eine Menge Leute hier.
Es war eine schöne Zeit. Ich möchte die Gaststättenzeit nicht missen.
Es war eine schöne Zeit. Es war jetzt zur Beerdigung, die eine oder andere da,
die hier mitgearbeitet hat damals. Ach, sagt sie.
Wenn ich den Mund aufmachen würde, würde ich sagen, ich mache ihn wieder auf.
Jetzt hätte ich die alle wieder hier zum Arbeiten, die damals hier gearbeitet haben. Sofort.
Ich sage, ja, es war eine schöne Zeit, weil ich mit meinem Personal,
für mich war es kein Personal, wir waren wie Geschwister alle hier.
Arbeiten Sie noch mit Zettel und Stift oder haben Sie einen Computer,
wo Sie die ganzen Woche machen?
Computer, alles haben wir hier gehabt, alles hat mein Neffe gemacht.
Der hat sich auch sehr viel Mühe gegeben, einmal im Monat oder einmal in der
Woche Sonderangebote zu machen.
Oder einen Freitag hatten wir Tanzen, einen Freitag im Monat hat man Skate,
einmal im Monat hatten wir Jule, so ein Spiel hier.
Also wir haben schon jede Woche, da wurde aber auch immer bekannt,
die kamen von Hoyerswerda, von Weißwasser, Skat spielen.
Die hier waren richtig Leute, die konnten richtig Skat spielen,
aber ich habe es nie rausgekriegt Skat zu spielen.
Jule habe ich mitgespielt, aber Skat war nicht meine Welt, habe ich nie mitmachen können.
Und einmal im Monat hatten wir Tanzabende. Das sind Ehepaare,
die kamen hier aus Wessel, mit denen sind wir heute noch befreundet.
Die sind durch diese Sache damals hierher gekommen.
Ist immer sehr schön. Oder von Bad Muskau kamen die auch hier runter.
Es ist schon viel gewesen hier. Ach, es ist schon eine schöne Zeit gewesen.
Möchtest du auch nicht missen.
Aber Sie sind ja jetzt anderweitig gut ausgelastet.
An sich ja. Die fremden Zimmer reichten herrlich. Und drüben mit dem Bau wieder.
Da hat man nie mit gerechnet, dass wir in dem Alter, dass wir noch einmal anfangen,
in so einer Ruine zu sein. Nee.
Damit hat sich wirklich nicht gerechnet. Nicht ganz ehrlich sagen.
Aber Ihr Mann gibt sich allergrößte Mühe, dass das schnell abgeschlossen ist?
Also wir haben soweit alles, weil ich gesagt habe, so schnell wie möglich,
sobald die Zimmern so weit sind, dass wir können drin leben, egal wie.
Badezimmer ist drin, die Küche muss ich haben, um was zu schlafen,
so, rüber mit den Klamotten.
Ich sage, damit er, wenn er es schon gemacht hat, auch noch ein paar Jahre Freude davon hat.
Denn wenn er schon die ganze Arbeit hat und manchen sagt man ja im hohen Alter
hat alles Das mach jetzt der Pferde, jetzt haut er ab.
Er sagt, du, denk dran, ich will dich mit Hunderten auch durch Uis mit dem Schubrad schweben.
Und damit kann ich den immer so ein bisschen ranigen, dass er macht.
Und da ist das afrikanische Zimmer. Und drüben muss ich ja auch,
hab ich hier das Licht ausgemacht?
Ja, der andere geht von selber aus.
Und da ist das Bild, das man mir geschenkt hatte. Und ich sagte die Arbeiter,
da kannst du jetzt mal gucken.
Das ist unten hier auf dem Hof, das ist auf dem Balkon. Da stehen sie alle,
bis die meisten sind davon hier gewesen.
Und da kannst du mal lesen. Kommst du ran?
Ja. Das ist echt nett.
Das ist wirklich nett.
Nett geschrieben, ne?
Ja.
Das haben sie wirklich nett geschrieben, kann ich nicht anders sagen.
Wollen wir noch einen Schluck trinken? Nein, danke. Nicht mehr.
So, schön.
Also vielen Dank für die Führung und die vielen schönen Erzählungen und Geschichten.
Mein Mann könnte viel mehr von hier erzählen, von hier, von Uis,
was mal früher sich hier abgespielt hat.
Da ist der wieder sehr firm, weil es sind nicht mehr so sehr viele,
die noch leben, die von früher diese Erinnerungen haben und wissen,
was abgespielt hat sich hier.
Weil die sind alle schon am Friedhof. Mhm.
Naja, vielleicht nutzen Sie den nächsten Winter, um ein kleines Buch zu schreiben
über Ihre Erlebnisse, Erfahrungen hier.
Meine Memoiren sind im Grunde genommen,
wo soll ich anfangen, als Kind anfangen, was los war, wie wir ausgebombt waren,
vom ausgebotenen Schwarzwald, vom Schwarzwald wieder in die Heimat, weil wir mussten.
In der Heimat bin ich dann für zweieinhalb Jahre nach Berlin,
von Berlin wieder nach Krefeld. von Griefeld, meinen zweiten Mann, der in Uista war.
Aber das ist das, wo mein Mann sich früher ein bisschen interessiert hatte.
Und auch was ich hier während des Krieges, die alle hier waren.
Und die am Bahnhof haben sie mit
den Fähnchen gestanden, wie Hitler hier vorbeigefahren ist mit dem Zug.
Das sind alles so Sachen, die er in Erinnerung hatte.
Und der Besitzer vom Schloss, was alles mal dem Seins war, die haben alle bei
dem Besitzer gearbeitet.
Mein Mann kannte ja noch diese Leute, die noch dort gearbeitet haben bei dem.
Aber die mussten ja 45 ganz schnell weg.
Das war ja zu DDR-Zeit ein Krankenhaus. Ach so. Das Schloss.
Das Schloss war ein Krankenhaus.
Und da, wo die reingegangen sind, da hat noch von meinem Mann die Schwester,
nee, nicht die Schwester, aber von meinem Mann, der Vater davon,
die Schwester, die hat da noch gearbeitet, die haben ja da aus Baumstämme,
die haben die ja die Rinden alle abgemacht.
Und da ist das da alles verarbeitet worden. Die sagt, die hat hier noch gearbeitet.
Ich sage, ach guck an, wie sich das alles entwickelt hat. Jetzt steht das Ding
frei und nichts passiert immer.
Das wird doch nur genutzt als Sachen reinzuschmeißen, was zerquitt werden wollen.
Die Räumlichkeiten ein bisschen sauber gehalten, dass sie da alle Hand reinstellen
konnten, die Geräte und alles, was sie brauchen.
Wenn im Volkspark fest ist, wird das alles da rausgeholt und dann wieder reingestellt,
damit es wegkommt. Kann man ja nicht draußen lassen.
Vielen Dank.
Bitteschön. Gern geschehen. Und wenn was ist, gehen wir da anrufen.
Bei den Nummern habt ihr ja irgendwie, wird man mich dann am besten immer abends,
so um 19, 20, also 20 und 70, immer vorm Fernseher, weil ich will die Nacht
sehen, weil ich wissen will, was vom Wetter ist. Da weiß ich, was ich am anderen